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Session zur bibliothekarischen Fachkommunikation

Page history last edited by Edlef Stabenau 8 years, 5 months ago Saved with comment

Auf der Inetbib2010-Tagung wurde in einem Vortrag eine Studie vorgestellt, die zeigt, dass der bibliothekarische Fachdiskurs online (Mailinglisten und Blogs) und Offline (Fachzeitschriften und Mitteilungsblätter) oft völlig nebeneinander laufen. Es gibt also im Bibliothekswesen scheinbar mindestens zwei Welten, die leider nicht genügend miteinander sprechen. Eine andere Studie aus dem Jahr 2002 kommt zu dem Ergebnis, das fast nur auf deutsch gelesen wird - also auch hier eine weitere Trennung. Wie können wir die Kommunikation und Vernetzung verbessern? Alles nur noch in Blogs und Inetbib dürfte keine Antwort sein. Brauchen wir eine neue Bibliothekarische Zeitschrift oder können wir die bestehenden Fachzeitschriften irgendwie ins Web 2.0 rüberholen? Oder sollten wir einfach mal öfter in Gedrucktes schauen? Und wie verhält sich Twitter zu den anderen Medien? Auf jeden Fall ist die jetzige Situation mit den gedruckten auf der einen und den onlinemedien auf der anderen Seite unbefriedigend.

 

Weitere Infos:

 

P.S: Ausgang für die Idee zu dieser Session war die Feststellung, das in ABI Technik meist unreflektiert in Werbemanier über Produkte von Bibliotheksherstellern berichtet wird, also kein Journalismus wie in Blogs stattfindet und auch wenig Weiterbildung (Produkt kaufen statt selber entwickeln). Gleichzeitig werden Bereiche abgedeckt, die online ggf. zu Kurz kommen und es gibt ausführlichere Fachartikel.

Comments (1)

till said

at 2:40 pm on May 11, 2010

Was machen wir nun daraus? Jakob und ich hatten in der Pause die Idee kommuniziert, regelmäßig einen "library electricians digest" herauszugeben. Einfach eine regelmäßig erscheinende Sammlung von lesenswerten Beiträgen rund um Büchereielektrik aus dem Netz, sei es als Linkliste oder gedruckte Fassung (dann wasserdicht zitierfähig mit ISSN und Seitenzahlen und gegen richtig Geld, höhö :-). Die Redaktion könnte man ja sogar crowdsourcen und dann nur noch kassieren (klassisches Geschäftsmodell von Fachzeitschriften eben :-).
Gut, Blogartikel genügen nicht immer unbedingt den Anforderungen an eine ausgereifte Fachpublikation, aber da könnte man AutorInnen von aussichtsreichen Artikeln ja nochmal bitten, ihre Elaborate ein wenig zu überarbeiten (ggf. mit Anreizen in Form einer netten "Redaktionskonferenz", bei der man die Einnahmen der gedruckten Version auf den Kopf haut :-).
Für eine eigenständige Fachpublikation, die sich fundiert, kritisch und mit technischem Blickwinkel mit Technik in Bibliotheken befasst (so wie z.B. das code4lib Journal), befürchten wir, nicht genügend Beiträge zusammen zu bekommen. Muss ja auch nicht sein...
Wir waren beide nicht bei dieser Session dabei. Den Tweets entnahm ich, dass das Thema aber zumindest vorkam. Wie waren denn die Meinungen?

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