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Fachkommunikation im Bib- und Infobereich

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Saved by Lambert
on March 16, 2011 at 11:32:39 am
 

Ein paar Stichworte zum Gang der Diskussion:

 

Werden in http://beyondthejournal.net/ (BTJ) Birnen und Äpfel verglichen? - Medien zum Austausch zwischen Praktikern sind von Medien des wissenschaftlichen Diskurses zu unterscheiden. BuB - als Beispiel für ein Berufsbverbands- und somit Praktiker-Medium - erfülle seine Funktionen für ein Publikum, das zum überwiegenden Teil aus "Offlinern" (bezogen auf das fachliche Rezeptions- und Kommunikationsverhalten) besteht. Wissenschaftlicher Diskurs finde überwiegend in englischsprachigen Medien statt. Für diese Medien haben Forderungen nach Open Access und Weiterentwicklung der Medien einen anderen Stellenwert.

 

Einwand: Trennung nicht ganz so einfach, Beispiel Biblioblogs. Hier findet vorwiegend ein Austausch zwischen Praktikern statt, aber wie die in BTJ zitierten Untersuchungen zeigen, gibt es für B- u. I-Einrichtungen relevante aktuelle echnische Entwicklungen, die hier zuerst behandelt wurden, wenn sie denn in den tradionellen gedruckten Fachmedien überhaupt behandelt worden sind. Auch kritische Stimmen sind in den tradionellen gedruckten Fachmedien deutlich unterrepräsentiert.

 

Weiterer Einwand: Was nicht Open Access ist, schneidet sich selbst von der entstehenden, wachsenden Öffentlichkeit des Webs ab. Es ist z.B. nicht möglich, auf einen einzelnen BuB-Artikel zu verlinken, um ihn anderswo zu ergänzen oder zu kritisieren. Geschweige taucht automatisch ein Link zu dieser Ergänzung oder Kritik bei dem BuB-Artikel auf, wie es in der Welt der Weblogs dank Trackback üblich ist.

 

Konsens: Defizit der Welt der fachlichen Blogs ist die kulturelle Hürde für Nicht-Onliner - das ist der Grund, warum man z.B. für Kolumnen von Jürgen Plieninger oder Julia Bergmann in BuB dankbar sein muß, oder die Wochenzusammenfassungen in Lesewolkes Blog.

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