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Microlearning

Page history last edited by Edlef Stabenau 8 years, 11 months ago Saved with comment

 

Microlearning - Lernhäppchen to go

BibCamp 2011 in Hamburg am 12.03.2011, Session D

Moderation: Liane Haensch (Universitätsbibliothek Cottbus)

 

Stand der Dokumentation: 15.03.2011 (bearbeitet von Liane, Wolfgang, Dörte und Eva)

 

Microlearning - was ist das?

 

Microlearning
"Mikrolernen (englisch microlearning) bezeichnet Lernen in kleinen Lerneinheiten und kurzen Schritten."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrolernen

Microcontent
„Die lose gekoppelten Informationsbausteine des Web werden in diesem Zusammenhang als 'Microcontent' bezeichnet.“ Quelle: Robes 2009, S. 5

 

Empfehlung: Zur Einstimmung auf das Thema gibt es im Bildungsblog einen Podcast (2min 57 sec.), der gleichzeitig eine Form des Microlearning darstellt.

 

Microlearning - ein Modewort für etablierte Lernform?

„Es ist für viele Wissensarbeiter heute bereits gelebte Praxis.“(Robes 2009, S. 8)
Beispiele: Newsreader, Blogs, Twitter, Soziale Netzwerke, Podcasts
=> alle bieten kurze, informative, selbstständige Inhalte, die informelles Lernen fördern ev. auch zum Ausprobieren anregen (Vgl. Robes 2009)

 

Beispiele für Microlearning

Diese Methode wird gern beim Lernen von Fremdsprachen genutzt. Beispiele dafür sind:
Spotlight / Business Spotlight online

 

Microlearning für wissenschaftliche Bibliotheken?

Zielgruppen

  • Wissenschaftler, da Schulungsverweigerer → Stolz, Zeitmangel, sehen sich als Lehrende nicht Lernende, keine Bibliotheksbesucher, nutzen elektronische Medien am Arbeitsplatz 1
  • Studierende → müssen schon in ihren Studienfächern viel auf einmal lernen, benötigen oft spezielle Informationen, wenn sie an Grenzen stoßen 


(1) Mit diesem Thema haben sich unter anderem Holger Schultka (Bibliothekspädagogik), Debbie Boden, Mary Harrison & Rosie Jones (
Konstanz Workshop on Information Literacy November 8th/9th 2007)  beschäftigt.

 

Wie kann man die Zielgruppen erreichen?

Microlearning in bestehende Veröffentlichungen einbinden:

  • E-Mails, die konkrekte Fragen von Nutzern beantworten
  • Newsletter
  • CampusTV
  • Soziale Netzwerke nutzen (Facebook)
  • ev. neben längeren Tutorien auch Kurzvarianten auf der relevanten Internetseite anbieten, dabei anschauliche Möglichkeiten: Screenshot, Screencast, Video, Podcast verwenden

 

Beispiele für Studierende

  • auf vorhandenen Microcontent verweisen, Datenbankanbieter, Citavi (Beispiel: Meldung + Video
  • aktuelle Meldungen mit kurzen Tutorien verknüpfen (Beispiel: Meldung + Screenshot


Beispiel für Wissenschaftler

Der Lehrstuhl erhält Kopien oder Links zu Inhaltsverzeichnissen per E-Mail von der Bibliothek. Hier kann man Microcontent unterbringen. Dabei ist es günstig einen Screenshot anzuhängen, der eine konkrete Suchanfrage zeigt, die auf das Forschungsgebiet passt + Trefferliste, die den Nutzen für den Wissenschaftler sofort deutlich macht.

 

Recherchetipp: Falls Sie nach älteren Artikeln dieser Zeitschrift recherchieren möchten, können Sie im Campusnetz die Datenbank Online Contents - SSG Wirtschaftswissenschaften nutzen. Dort ist es möglich, nach speziellen Zeitschriftenartikeln zu einem Thema zu suchen. Eine Eingrenzung bei der Recherche auf eine spezielle Zeitschrift ist ebenfalls möglich (siehe Beispiel im Anhang). Das Controller-Magazin wird seit 1994 ausgewertet.

 

Anmerkung: Die Diskussion ergab, dass Microlearning eine Ergänzung zu bestehenden Formen der Vermittlung von Informationskompetenz darstelle. Ansprechpartner, Schulungen und längere Tutorien für Einsteiger werden trotzdem benötigt.

 

Aufwand

Die Erstellung von E-Learning-Elementen die im Microlearning eingesetzt werden, kann durchaus zeitaufwendig sein. Deshalb hier ein paar hilfreiche Tipps, die sich in aus der Diskussion ergaben:

  • Textbausteine speichern und mehrfach verwenden
  • Screenshots sind nicht nur schneller erstellt, sondern oft aussagekräftiger und ansprechender als lange Texte
  • Bildbeschriftungen speichern und jeweils passenden Screenshot darunter legen
  • bei der Erstellung des Screencasts sich nicht scheuen, etwas zu verbal zu erläutern
  • Pod/Vodcast nicht länger als 3 Minuten gestalten
  • vorhandene Video anderer Anbieter verlinken, z.B. Anleitungen für Literaturverwaltungsprogramme
  • Nachnutzung ermöglichen, z.B . Microlearning-Häppchen in FAQ oder der interaktiven Hilfefunktion verlinken

 

Hilfreiche, freie Tools

 

Screencast:

 

Generell:

 

Best Practice

Beispiele für gutes Microlearning:

 

Literaturquelle

ROBES, Jochen: Microlearning and Microtraining. In: Hohenstein, Andreas/Wilbers, Karl (Hrsg.): Handbuch E-Learning. Köln: Deutscher Wirtschaftsdienst, 2009, 30. Erg.-Lfg., Oktober 2009. Auch online unter: http://www.weiterbildungsblog.de/wp-content/uploads/2009/10/hel30_436_robes.pdf  (zuletzt geprüft am 09.03.2011)

Weitere Tipps:

Insbesondere im Bereich des mobilen Microlearning (Iphone Apps, etc) kommt grad viel von Theo Hug.

BSP (Hoffe ihr habt Springerlink-Zugnang):

 

Sonstiges

Eine persönlichen Bericht zu dieser Session findet Ihr im Blog Lesewolke.

 

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