Interesse an der Session/Wünsche:
- Ankerpunkte verknüpfen
- Mehr mit Daten machen
- institutionenübergreifend
- Kollaborative Pflege
- Discovery, Suche
- Semantiv Web verspricht große Menge von Daten, auf die Algorithmen angewendet werden können
- Welche Normdaten?
- Wie kann/soll die Infrastruktur aussehen?
Drei Aspekte von LOD:
- Datenbereitstellung
- Datenpflege
- Datennutzung
Welche Daten können mit Normdaten angereichert werden? Durch welche Daten können Normdaten angereichert werden?
Was sind die Probleme der aktuellen Systeme?/Ist-Zustand:
- Problem Spezialbibliothek: Spezielle Klassifikation soll mit RVK verknüpft werden/eingebettet werden, so dass bei der Recherche beide parallel und v auferknüpft werden können. --> Crosskonkordanz
- GND-Daten sind über SRU und OAI zugänglich. Allerdings nur auf Datensatzebene zu übernehmen, nicht nur die speziellen Teile/Properties, die einen Interessieren. --> RDF ermöglicht die Übernahme ausgewählter Properties.
- Wir haben bereits verlinkte Daten, die bspw. auf den überregional verwendeten Normdatenidentifiern basieren.
Was wird erwartet/was wäre nützlich?
- Zugriff auf Normdaten über SPARQL-Endpoint: Für Techniker nicht Endnutzer!
- Aber: Der Standard ist nicht so wichtig, man braucht immer Techniker, die SPARQL, APIs etc. nutzen können.
- Use Case: PND-basierte Personenvorschläge bei Eingabe von Personennamen in Repositorysysteme. (Siehe etwa http://zbw.eu/beta/p20/person/about.de.html. Basis: Ein einfacher Webservice, der auf SPARQL-Endpoint aufsetzt.)
- Use Case: Abstracts zu Personen aus der DBpedia (freie Quelle, Lizenzrechte geklärt) laden, siehe z.B. http://zbw.eu/beta/p20/person/12/about.de.html (gibt ab und zu Ladeprobleme von Seiten der DBpedia, kein Cache)
- Use Case: Bibliotheksbeschreibungen (Dienste, Öffnungszeiten, Geodaten) mit RDF anreichern. Abfragen werden möglich wie: "Ich suche das Buch x, in der nächstgelegenen Bibliothek, die geöffnet hat."
- Anwendungen auf LOD müssen/werden einfacher werden.
- LOD ermöglicht es Interessierten Entwicklern/Unternehmen neue, innovative Anwendungen anzubieten.
- Man sollte nicht ungeduldig sein und das schnelle Umsetzen von Killeranwendungen erwarten. Es gibt schon viele interessante Projekte, z.B. Open Government to Zero.
- LOD-Entwicklungen sind im Betastadium. Ermöglicht uns, Dinge auszuprobieren und Möglichkeiten aufzuzeigen. Stabile Infradstruktur braucht noch Zeit.
- Wichtig: Experimentieren, Dokumentieren und Publizieren; sich austauschen über laufende Entwicklungen. Wo? --> Auf der mailing liste der bibcode-googlegroup.
- LOD- Betaservices im Web (lobid.org, DNB-Linked-Data-Service, Mannheimer LD-Service) richten sich nicht an Endnutzer!
Probleme des derzeitigen DNB-Linked-Data-Dienstes:
- Bei der GND kann nur ein (nicht aktueller) Dump der GND-RDF-Daten runtergeladen werden.
- GND-RDF: Kein SPARQL-Endpoint
Frage:
Wieso kommt man bei Open Data immer gleich mit dem ganzen Linked-Data-Technologiestack, den niemand versteht? Wir haben doch bereits verlinkte Daten. Sollten wir niccht besser fragen, wie wir diese nutzen und die Verlinkungen verstärken?
--> Open Data muss nicht unbedingt gleich Linked Data sein.
Vorteile Linked Data: Nutzung etablierter, allgemeiner (nicht bibliotheksweltspezifischer) Web-Standards: URIs & HTTP-Protokoll.
Frage: Warum soll ein Verbund/eine Bibliothek jetzt auf LOD setzen, wenn es noch keine nützlichen LOD-Applikationen gibt? --> Vgl. World Wide Web. 1993 hätte auch jemanden Fragen können: Warum soll ich auf WWW setzen? --> Pioniergeist zeigen, innovativ sein & frühzeitig Kompetenzen entwickeln.
Als Beispiele noch genannt:
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