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Demokratiearbeit in Bibliotheken

Page history last edited by Marion E 4 years, 4 months ago

- Zusammenlegung mit „Wie geht man mit Rechts/Nazis um?

- Kann man angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung die Neutralität noch aufrecht erhalten?

- Wie geht man mit rechten Verlagen/offen rechten Kolleg*innen um? 

- Beispiel von Kollegin, die Muslima für unterdrückt hält und niemanden mit Kopftuch einstellen will - Was macht man damit? Wie geht man mit der Ignoranz (kein Zulassen von Gegenargumenten) um?

 

- Entweder alle Parteien, die zur Wahl stehen präsentieren oder gar keine - Neutralitätsgebot wahren 

 

- Keine Kooperation mit Verlag, der offen rechts ist - keine Zeit, um diese zu überprüfen, als es durch kollegiale Fachgespräche und Internet aufgefallen ist, wurden Veranstalungen in Kooperation abgesagt

 

- Nichts zu sagen löst auch nicht das Problem

 

- Es ist wichtig sich bewusst zu sein, dass man rechte Literatur im Bestand hat - man muss diese zugänglich machen für die, die sich informieren wollen, aber nicht bewerben

Kontextualisierung dieser Literatur wichtig. Wie wird verschlagwortet? Wo wird das Buch aufgestellt (Systematik)?

WB müssen die Literatur vorhalten, unter wissenschaftlichen Forschungsaspekten. Bzw. Bibliotheken mit Pflichtexemplar.

 

- FSK bei solchen Medien ansetzen (FSK18), da man sich gegen „Wegschließen“ entschieden hat

 

- Wenn man Medien in der Grauzone aus dem Bestand nimmt (Bsp. Bushido), dann muss man sich auf Diskussionen einstellen 

 

- wichtig, Nutzer zu informieren (bspw. BesitzStempel mit Hakenkreuz aus 38-45) und in Kontext bringen 

 

- Was machen wir, wenn wir Kolleg*innen haben, die in entsprechenden Parteien sind?

 

- Transparenz, warum man Medien rechter Verlage im Bestand hat oder nicht

- immer mehr rechte Tendenzen in der Gesellschaft

 

- Städte und Gemeinden über/im Verbund mit Bibliothek - gleiche Haltung (zumindest nach außen, im Kollegium kann es auch verschiedene Ansichten geben -> problematisch?)

 

- Vorschlag: 

--> kollegiale Fachgespräche in Verbindung Mitarbeiter*innen, Leitung, evtl. externe Expert*innen

- Themen: Sexismus, Rassismus etc. 

- teilweise mit Arbeitsauftrag für Arbeit 

- erreicht man die, die man erreichen will?

--> Gründung einer Ethikgruppe in der Bibliothek um derartige Themen zu bearbeiten

--> Sensibilisierung der Mitarbeitenden bezüglich diverser -Ismen

 

- politische Fortbildung, die aktuell in Schulen stattfindet, ist auch für Bibliothekar*innen wichtig -> Aufklärung 

- Leitbilder, die Bibliotheken wie Schulen für sich verfassen -> darauf verweisen

In den Leitbildern sollte auch das Demokratieverständnis der Bibliothek zum Ausdruck kommen. Wie immer wichtig bei Leitbildern, Kommunikation gegenüber den Mitarbeitenden.

 

- schon im Vorfeld Antworten überlegen und sich auf eventuelle Fragen/Aussagen vorbereiten 

- Bibliothek ist für ALLE da, Diversität ist erwünscht - dieses zu kommunizieren ist wichtig

ABER ein Problem ist die mangelnde Diversität beim Personal in den BIbliotheken. Mehr Diversität unter den MItarbeitenden, trägt zu einer offeneren Einstelplung bei.

 

- Empfehlung: Workshops für Nutzer „Wie kann ich auf Aussagen verschiedener -Ismen (Rassismus, Sexismus, Fanatismus etc.) reagieren? Was genau ist das?

 

- man kann den Mitarbeitenden Musik/Bücher in der Freizeit nicht verbieten, wenn er_sie dadurch auf Kollegium und/oder Nutzende Einfluss nimmt, kann/sollte es geandet werden

 

- Neutralitätsgebot = man darf als Bibliothek/Bibliothekar_in eine Meinung haben und vertreten, jedoch NICHT parteipolitisch (Ich bin für Menschenrechte = gut; Ich gehöre zu Partei xy = schlecht)

 

- die heutigen Tendenzen erfordern eine größere Auseinandersetzung mit Politik und wie man mit Meinungen umgeht -> Problem: Bibliothekar*innen haben nicht unbedingt mehr Zeit für dieses immens wichtige Thema

 

- tdog in Kooperation mit Bibliotheken 

- Woche der Meinungsfreiheit im Mai

- 70 Jahre Grundgesetz

=> Bibliotheken müssen sich positionieren (Neutralitätsbegriff falsch verstanden), da sie eine demokratische Verantwortung haben. 

- Rassismus NICHT akzeptieren 

 

- evtl. in Hausordnung festlegen (nicht belästigen!!)

 

LESETIPP FÜR ALLE

Exit racism - Tupoka Ogette

Man kann Frau Ogette auch für Seminare buchen!

https://www.tupokaogette.de/

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