Inklusive Sprache in Bibliotheken


 - in Deutschen im Gegensatz zum Englischen keine Definition für inklusive Sprache

- die meisten finden inklusive Sprache gut, die meisten nutzen sie nicht im Bibliotheksalltag

- inklusive Spache und geschlechtergerechte Sprache nicht dasselbe (sind sich jedoch sehr ähnlich- die Begriffe werden lediglich synonym genutzt; geschlechtergerechte Sprache ist ein Aspekt inklusiver Sprache)

- wenn Bibliotheken für alle da sind, dann muss sie auch sprachlich alle erreichen (Leichte Sprache, geschlechtergerechte Sprache, diskriminierungsfreie Sprache, mehrsprachige Angebote)

 

- Mittlerweile in manchen Bibliotheken auch Angebote in Leichter und einfacher Sprache 

- mindestens eine Internetseite öffentlicher Bibliotheken in Leichter Sprache

-> in WBs noch seltener („Menschen, die auf diese Sprache zurückgreifen, gehen häufig nicht in Bib“ Einzelaussage, bitte nicht als allgemeine Meinung lesen)

 

- Leichte Sprache gerade in der Auskunft wichtig (Leichte Sprache ist eher für schriftliche Dinge entwickelt wurden, hier ist eher einfache Sprache gemeint), da dort am ehesten Nutzende kommen, die darauf zurückgreifen müssen (für alle MA Kurse?) -> Leichte Sprache zu erlernen ist komplex, jedoch eher Schriftsprache

 

- bei Sprachproblemen (Fremdsprache) an Kolleg*innen verweisen, die diese Sprache sprechen/verstehen können

Bsp. aus Bibliothek: Telefonliste it Kolleg*innen, die andere Sprache beherschen

 

- Gehörlosendienstag STB Köln -> Gebärdensprache Videos auf Instagram

 

- Über alles, was nach außen dringt, nochmal drüber lesen um Exklusion zu vermeiden 

 

- Kritisch sein: externe Expert_innen zu dem Thema diskriminierungsfreie Arbeit einladen, um Kolleg*innen zu desensibilisieren 

 

- geschlechtersensible Sprache der FAU - Einbindung von dritter Option, aber kein Sternchen o.ä., männlich/weiblich (exkludiert nonbinarys etc., jedoch definiert sich ein Großteil der Menschen als männlich/weiblich)

- meistens wird generische Maskulinum genutzt - warum? Gerade im Bibliothekswesen sind fast nur Frauen, warum wird immer männlich gesprochen? 

 

- Inklusive Sprache fängt bei einem selbst an

- viele Frauen nehmen auch für sich das generische Maskulinum 

- man kann inklusive Sprache nicht verpflichtend einsetzen, nur Menschen dazu bewegen, diese zu nutzen (Inklusionsgesetz verpflichtet zur Teilhabe aller an Gesellschaft, Sprache jedoch nicht genau genannt)

 

Leidmedien.de -> von Menschen mit Behinderungen, Leitfaden für Journalisten  https://leidmedien.de/begriffe/

- man braucht jemanden in Bibliotheken, der genau das im Blick behält 

 

- es dreht sich auch viel um Political Correctness -> viele sind heute vorsichtig, was sie sagen; andere suchen nach Fehlern 

 

- inklusive Sprache nicht überall möglich-> Leichte Sprache nicht mit gendergerechten Sprache vereinbar

 

- in Bibliotheken, in denen man nicht einfach etwas umbauen kann, ist es als Bibliothek wichtig, Menschen mit körperlicher Behinderung so gut wie möglich zu helfen (bspw. mithilfe MA-Fahrstühlen 

 

- den Leuten klar machen, dass es die Problemstellung inklusive Sprache gibt (es gibt noch keine abschließende Variante) und die Leute schulen